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WÜRTTEMBERG

 

 

Württemberger Wein findet man selbst in Deutschland selten. Die Schwaben trinken ihn immer noch am liebsten selber. Sie heissen nicht umsonst „Viertelestrinker“. Wobei es selten bei einem Viertele bleibt und die Viertele echte 2,5 Dezi sind und nicht 2 Dezi, wie sonst oft üblich. Aber auch sonst ist hier vieles anders als anderswo in deutschen Weinlanden. Der Weinbau ist stark zersplittert und äusserst selten direkt entlang des Neckars zu finden. Auch der Rhein, der eigentliche deutsche Weinfluss, ist weit weg.

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Die überwiegende Zahl der einfachen Weine ist schon immer mit dem praktischen Schraubverschluss versehen worden. Der Wein wurde nie alt, sondern immer frisch weggetrunken. So konsumiert der Württemberger denn auch pro Kopf fast doppelt soviel Wein wie der „Normaldeutsche“. Die Schwaben sind versierte Weintrinker, und darum findet man dort auch seltener wirklich schlechte Weine. Württemberg gehört zu den Regionen, in denen man gefahrlos dort einkehren kann, wo auch Einheimische verkehren. Der Schwabe an sich ist eben ein ausgepichter Geniesser und weiß, wo man gut essen und trinken kann.

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Die traditionellen Weine zeichnen sich durch eine ausgeprägte Kraft und Würze aus. Die modernen sind deutlich fruchtbetont und elegant, und – die Rieslinge werden immer besser.

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Meine Winzer aus Württemberg
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Mosel, Carl Loewen

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